Der normale Übertragungsmodus von Singlemode-Fasern ist der lineare Polarisationsmodus (einschließlich zweier orthogonaler Modi). Die sogenannte Grenzwellenlänge bezieht sich auf die Grenzwellenlänge von Moden höherer Ordnung (einschließlich vier entarteter Moden, die aus zwei Zirkularpolarisationsmoden und zwei orthogonalen Moden bestehen). Die Betriebswellenlänge des Singlemode-Glasfaserübertragungssystems muss größer sein als die Grenzwellenlänge, sonst arbeitet die Glasfaser im Dualmode-Bereich. Aufgrund der Existenz von Moden werden Modenrauschen und Multimode-Dispersion erzeugt, was zu einer Verschlechterung der Übertragungsleistung und einer Reduzierung der Bandbreite führt. Abbildung 1 zeigt die Eigenfunktionen und Kurven einer einzelnen Faser sowie die Verteilung des Brechungsindexprofils. Aus Abbildung 1 ist ersichtlich, dass der Arbeitsbereich einer Singlemode-Faser:
Normalisierte Frequenz